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BVerfG - Entscheidung vom 17.05.2021

2 BvR 2061/19

Normen:
GG Art. 2 Abs. 2 S. 1
GG Art. 2 Abs. 2 S. 2
BVerfGG § 32 Abs. 1
BVerfGG § 32 Abs. 6 S. 2
StPO § 455 Abs. 1
GG Art. 2 Abs. 2 S. 1-2
BVerfGG § 32 Abs. 1
BVerfGG § 32 Abs. 6 S. 2
StPO § 455 Abs. 1
BVerfGG § 32 Abs. 6

BVerfG, Beschluss vom 17.05.2021 - Aktenzeichen 2 BvR 2061/19

DRsp Nr. 2021/8684

Wiederholung einer einstweiligen Anordnung

Tenor

Die einstweilige Anordnung vom 10. Dezember 2019, wiederholt mit Beschlüssen vom 3. Juni 2020 und 26. November 2020, wird bis zu einer Entscheidung über die Verfassungsbeschwerde, längstens für die Dauer von sechs Monaten, wiederholt (§ 32 Abs. 6 Satz 2 BVerfGG ).

Normenkette:

BVerfGG § 32 Abs. 6 ;

[Gründe]

I.

Das Bundesverfassungsgericht hat durch einstweilige Anordnung vom 10. Dezember 2019 die Vollstreckung der Freiheitsstrafe des Beschwerdeführers aus dem Urteil des Landgerichts Essen vom 8. Juni 2017 - 32 KLs 6/16 - nach Maßgabe des Beschlusses des Bundesgerichtshofs vom 20. Juni 2018 - 4 StR 561/17 - bis zur Entscheidung über die Verfassungsbeschwerde des Beschwerdeführers in der Hauptsache ausgesetzt und die einstweilige Anordnung mit Beschlüssen vom 3. Juni 2020 und 26. November 2020 wiederholt.

II.

Das Bundesverfassungsgericht kann eine einstweilige Anordnung dann wiederholen, wenn die gesetzlichen Voraussetzungen für den erstmaligen Erlass einer solchen Anordnung noch gegeben sind (vgl. BVerfGE 21, 50 ; 89, 113 <115 f.>; 97, 102 <102>). Dies ist vorliegend der Fall. Zur Begründung wird auf den Beschluss vom 10. Dezember 2019 verwiesen.

Vorinstanz: LG Essen, vom 08.06.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 32 KLs 6/16
Vorinstanz: LG Essen, vom 15.08.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 302 Js 158/13
Vorinstanz: OLG Hamm, vom 05.11.2019 - Vorinstanzaktenzeichen III 5 Ws 471/19
Vorinstanz: BGH, vom 20.06.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 4 StR 561/17