§ 149 Abs. 1 Satz 1 VwGO § 13 Abs. 6 Satz 2 VwVG 1. Die wiederholte Androhung eines Zwangsgeldes nach § 172 Satz 2 VwGO setzt voraus, dass das vorangegangene Zwangsmittel erfolglos gewesen ist (wie § 13 Abs. 6 Satz 2 VwVG). Dies erfordert nicht, dass das vorangegangene Zwangsmittel erfolglos beigetrieben worden ist. Hinreichend ist jedenfalls, dass trotz Androhung und Festsetzung eines Zwangsgeldes die titulierte Leistung vom Vollstreckungsschuldner nicht erbracht worden ist. 2. Die nach § 149 Abs. 1 Satz 1 VwGO gesetzlich angeordnete aufschiebende Wirkung der Beschwerde gegen einen Beschluss über die Festsetzung eines Zwangsgeldes steht der wiederholten Androhung eines Zwangsgeldes nicht entgegen. Denn die aufschiebende Wirkung der Beschwerde hindert zwar die Beitreibung des zuvor festgesetzten Zwangsgeldes, führt aber nicht zum Wegfall des Titels für dessen Beitreibung.