BVerwG, Beschluss vom 10.01.2017 - Aktenzeichen 6 C 19.15
DRsp Nr. 2017/16487
Zweistufige Studienstrukturen; Bachelorstudiengänge; postgraduale Masterstudiengänge; Hochschulabschluss als Voraussetzung für ein Masterstudium; Hochschulen als staatliche Ausbildungsstätten; wissenschaftliche Lehre; subjektive Berufszugangsvoraussetzungen; Sicherung der Ausbildungsqualität als wichtiges Gemeinschaftsgut; Gebot der Verhältnismäßigkeit; Nachweis wissenschaftlichen Grundwissens als Voraussetzung für Qualität des Masterstudiums; Gesetzgebungskompetenzen des Bundes im Hochschulrecht; Hochschulrahmengesetz
Es ist mit dem Grundrecht der freien Berufswahl nach Art. 12 Abs. 1 GG vereinbar, den Zugang zu postgradualen Masterstudiengängen Absolventen eines fachlich einschlägigen Hochschulstudiums vorzubehalten.
Tenor
Der Wert des Streitgegenstandes wird für das Revisionsverfahren auf 5 000 € festgesetzt (§ 47 Abs. 1 Satz 1, § 52 Abs. 2 GKG ).
Normenkette:
GG Art. 5 Abs. 3 S. 1, Art. 12 Abs. 1 , Art. 74 Abs. 1 Nr. 33 , Art. 125a Abs. 1; BayHSchG Art. 43 Abs. 5 S. 1, Art. 56 Abs. 3 S. 1 und 2, Art. 57 Abs. 2 S. 1 und 2;Vorinstanz: VGH Bayern, vom 13.07.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 7 BV 14.1507
Vorinstanz: BVerwG, vom 14.12.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 6 C 19.15
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