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BVerwG - Entscheidung vom 03.09.2012

2 B 36.12

Normen:
VwGO § 152 Abs. 1

BVerwG, Beschluss vom 03.09.2012 - Aktenzeichen 2 B 36.12

DRsp Nr. 2012/18821

Verwerfung einer Beschwerde gegen den Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs als unzulässig

Entscheidungen der Oberverwaltungsgerichte oder Verwaltungsgerichtshöfe können durch Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht nur in den Fällen angefochten werden, die § 152 Abs. 1 VwGO anführt.

Tenor

Die Beschwerde der Klägerin gegen den Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 21. März 2012 wird verworfen.

Die Klägerin trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens.

Normenkette:

VwGO § 152 Abs. 1 ;

Gründe

Die Beschwerde ist unzulässig, weil Entscheidungen der Oberverwaltungsgerichte oder Verwaltungsgerichtshöfe durch Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht nur in den Fällen angefochten werden können, die § 152 Abs. 1 VwGO anführt. Zu diesen Entscheidungen gehört der hier angefochtene Beschluss nicht, mit dem der Verwaltungsgerichtshof den Antrag der Klägerin auf Beiordnung eines Notanwalts abgelehnt und die Anhörungsrüge der Klägerin gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs vom 25. Januar 2012 sowie den Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens verworfen hat.

Der Antrag der Klägerin auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe und Beiordnung eines Rechtsanwalts für das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht ist abzulehnen, weil die beabsichtigte Rechtsverfolgung aus den genannten Gründen keine hinreichende Aussicht auf Erfolg bietet (§ 166 VwGO i.V.m. § 114 Satz 1 und § 121 Abs. 1 ZPO ).

Die Kostenentscheidung folgt aus § 154 Abs. 2 VwGO . Einer Festsetzung des Streitwerts bedarf es nicht, weil die Gebühr nach Nr. 5502 des Kostenverzeichnisses der Anlage 1 des Gerichtskostengesetzes erhoben wird.

Vorinstanz: VGH Bayern 21.03.2012 -, - Vorinstanzaktenzeichen 6 ZB 12.617