1. Zur Verfolgungsgefahr eines im Bundesgebiet zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilten iranischen Drogendealers bei einer Rückkehr in das Heimatland nach Strafverbüßung. 2. Für den Erlass einer Abschiebungsandrohung durch das Bundesamt ist keine Überprüfung durchzuführen, ob der Ausländer materiell aufgrund allgemeinen Aufenthaltsrechts zum Aufenthalt berechtigt ist. Insbesondere sind nicht die Erfolgsaussichten einer Klage zu prüfen, mit der sich der Ausländer gegen den Bescheid der Ausländerbehörde wendet, mit dem sowohl die Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis versagt wurde als auch eine Ausweisung ausgesprochen wurde. Das Bundesamt prüft nur, ob der Ausländer im Besitz eines Aufenthaltstitels ist. Ob er z. B. auch ein vorläufiges Aufenthaltsrecht hat, ist ohne Belang.