»1. Die Nichtversetzung eines Schülers begründet für sich allein kein berechtigtes Fortsetzungsfeststellungsinteresse. 2. Der Schüler kann im Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Anordnung die vorläufige Versetzung in die nächsthöhere Klasse oder Jahrgangsstufe beantragen. Dem steht das Verbot der Vorwegnahme der Hauptsache grundsätzlich nicht entgegen.«

Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0

OVG Nordrhein-Westfalen - Entscheidung vom 29.03.2006

19 A 3643/05

Normen:
VwGO § 113 Abs. 1 Satz 4
VwGO § 123 Abs. 1 Satz 2
SchulG NRW § 48 Abs. 2
ASchO NRW a. F. § 21 Abs. 6

Fundstellen:
DÖV 2007, 349

Der Kläger besuchte im Schuljahr 2002/03 die Klasse 10 der beklagten Schule. Am Ende des Schuljahres wurde er nicht in die Jahrgangsstufe 11 versetzt. Seit dem Schuljahr 2003/04 besucht er ein Gymnasium in L. Dort [...]

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