Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0
Wir durchsuchen unsere Datenbank

BGH - Entscheidung vom 18.05.2005

VIII ZB 3/05

Normen:
ZPO § 78 Abs. 1 § 321a

Fundstellen:
BB 2005, 1415
BGHReport 2005, 1134
FamRZ 2005, 1564
MDR 2005, 1182
NJW 2005, 2017
WuM 2005, 475

BGH, Beschluß vom 18.05.2005 - Aktenzeichen VIII ZB 3/05

DRsp Nr. 2005/8772

Anwaltszwang für Anhörungsrüge im Rechtsbeschwerdeverfahren

»Eine im Verfahren der Rechtsbeschwerde erhobene Anhörungsrüge nach § 321a ZPO unterliegt dem Anwaltszwang.«

Normenkette:

ZPO § 78 Abs. 1 § 321a ;

Gründe:

Die vom Verfügungskläger erhobene Anhörungsrüge gemäß § 321 a Abs. 1 ZPO ist unzulässig, weil sie nicht von einem beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwalt eingelegt worden ist. Im Rechtsbeschwerdeverfahren besteht, wie bereits im Senatsbeschluß vom 8. März 2005 ausgeführt, Anwaltszwang (§ 78 Abs. 1 ZPO ; vgl. BGH, Beschluß vom 21. März 2002 - IX ZB 18/02, NJW 2002, 2181 ). Dies gilt auch für eine in diesem Verfahren erhobene Anhörungsrüge (vgl. Zöller/Vollkommer, ZPO , 25. Aufl., § 321 a Rdnr. 13; vgl. auch Musielak/Musielak, ZPO , 4. Aufl., § 321 a Rdnr. 9).

Vorinstanz: LG Paderborn,
Vorinstanz: AG Paderborn,
Fundstellen
BB 2005, 1415
BGHReport 2005, 1134
FamRZ 2005, 1564
MDR 2005, 1182
NJW 2005, 2017
WuM 2005, 475