1. Der Entwurf eines Schriftsatzes durch den Verkehrsanwalt beschränkt weder die Verantwortlichkeit des Prozeßbevollmächtigten für den Inhalt dieses Schriftsatzes, noch für dessen rechtzeitige Einreichung. 2. Hat sowohl der Prozeßbevollmächtigte wie auch der Verkehrsanwalt jeder in seinem Verantwortungsbereich eine Schadensursache für denselben Schaden pflichtwidrig und schuldhaft gesetzt, haften sie als Zweckgemeinschaft gesamtschuldnerisch. 3. Damit kann sich weder der Verkehrsanwalt noch der Prozeßbevollmächtigte, wenn er allein in Anspruch genommen wird, auf ein Mitverschulden des anderen berufen, das sich die Partei gemäß §§ 254, 278 BGB anrechnen lassen müßte. 4. Das Maß der Verursachung und des Verschuldens ist dann nur eine Frage des internen Ausgleichs i.S. von § 426 BGB.