1. Für die Hausratsteilung gilt nach Art.17 Abs. 1, 14 EGBGB das Heimatrecht der Parteien (hier: mazedonisches Recht). 2. Das mazedonische Recht kennt die Hausratsteilung nicht. 3. Der Hausrat von Eheleuten, die nach mazedonischem Recht geschieden wurden, kann auch nicht nach Art 6 EGBGB unter Anwendung deutschen Rechts geteilt werden, da die Weigerung eines Staates, im Hinblick auf den Hausrat die Rechtsbeziehungen der Eheleute abweichend von den ursprünglichen Eigentumsverhältnisse neu zu gestalten, nicht unvereinbar ist mit unseren Gerechtigkeitsvorstellungen. Das Festhalten an den während der Ehe geltendem Verhältnissen ist nicht anstößig sondern stellt eine respektable Form dar, die Kontroverse der Eheleute über den Verbleib des Hausrats zu lösen. Daß eine solche Regelung den hiesigen Rechtsvorstellungen nicht fremd ist, zeigt sich darin, daß die Hausratsverordnung erst 1944 unter dem Eindruck des Zweiten Weltkrieges geschaffen wurde und bis dahin die normalen zivilrechtlichen Möglichkeiten zur Konfliktbewältigung als ausreichend betrachtet wurden.