Eine abstrakte Verwaltungspraxis, die einem Strafgefangenen ein finanzielles Opfer dafür auferlegt (hier: Umbuchung von Eigengeld auf Überbrückungsgeld), daß ihm ein Gegenstand ausgehändigt wird, gegen dessen Aushändigung im übrigen nichts spricht, läßt sich mit grundsätzlichen rechtsstaatlichen Erwägungen nicht in Einklang bringen, zumal gem. § 83 StVollzG die Verweigerung einer Herausgabe die Ausnahme darstellen soll, deren Voraussetzung im Einzelfall begründet werden muß.