Ist ein Flächennutzungsplan nicht rechtswirksam, weil er eine rechtswirksame Darstellung für die Nutzung eines Teilbereichs nicht enthält und deshalb das Entwickeln eines Bebauungsplans aus ihm heraus nicht möglich ist, so ist dies für die Gültigkeit eines Bebauungsplans unbeachtlich. Ein offensichtlicher Mangel des Abwägungsvorgangs liegt nicht vor, wenn einzelne Ratsmitglieder unsachliche, z.B. religiöse Motive verfolgt haben (Festschreibung der Nutzung eines Jugend- und Erholungsheims zur Verhinderung der Umwandlung in Betsaal und Kloster).