1. Die Erbschaft konnte auch nach DDR-Recht nicht mehr ausgeschlagen werden, nachdem sie - durch Verfügung über Nachlaßgegenstände - angenommen worden war (§ 402 Abs. 2 Satz 2 ZGB/DDR); einer Anfechtung der Ausschlagung bedurfte es nicht. 2. Die Annahme der Erbschaft konnte - wie die Ausschlagung - angefochten werden (§§ 405, 70 ZGB/DDR). Die Ausschlagungserklärung kann in eine Anfechtung der Annahme umgedeutet werden, wenn der Wille, die - konkludent erklärte - Annahme der Erbschaft anzufechten, in der Ausschlagungserklärung zum Ausdruck kommt. Inhaltlich kann die durch Umdeutung gewonnene Anfechtung nicht weiter gehen als die Ausschlagung. Bezog sich die Ausschlagung nur auf den unbeweglichen, unrentabel gewordenen Nachlaß (hier: der kommunalen Wohnungsverwaltung übergebene Mietshäuser), so ist die Anfechtung als Teilanfechtung unwirksam (§ 402 Abs. 3 Satz 2 ZGB/DDR).