1. Allein die Tatsache, daß die Übernahme eines Kommanditanteils und die Verpflichtung zu einer Einlage als stiller Gesellschafter in demselben Vertrag vereinbart wurden, läßt nicht den Schluß zu, die Einlagepflicht stelle eine gesellschaftsvertragliche Beitragspflicht eines Kommanditisten dar mit der Folge einer Qualifizierung der Einlage als haftendes Eigenkapital. 2. Bei der Beurteilung der Befugnisse eines stillen Gesellschafters zur Einflußnahme auf die Geschäftsführung und Gestaltung der Gesellschaft ist entscheidend auf den Inhalt des Vertrags abzustellen, nicht auf die tatsächlich übernommenen Aufgaben, die jederzeit entzogen werden können. 3. Der bloße Rangrücktritt in einem Gesellschafts- und Beteiligungsvertrag rechtfertigt grundsätzlich noch keine Nachforderung der Einlage.