»1. Die Auslegung des § 25 UWG, wonach die Vermutung der Dringlichkeit grundsätzlich widerlegt wird, wenn der Anspruchsberechtigte trotz Kenntnis vom Verletzungstatbestand und vom Verletzer mehr als einen Monat zuwartet, bis er seinen Anspruch durch einen Antrag auf einstweilige Verfügung geltend macht, ist unter dem Blickwinkel des Willkürverbots (Art. 118 Abs. 1 BV) unbedenklich. 2. Der Gleichheitssatz wird nicht dadurch verletzt, daß eine Rechtsvorschrift von verschiedenen Gerichten unterschiedlich ausgelegt und angewandt wird.«