1. Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs (Art. 91 Abs. 1 BV) ist unter dem Gesichtspunkt einer Überraschungsentscheidung nur dann verletzt, wenn das Gericht einen vor seiner Entscheidung überhaupt nicht erörterten tatsächlichen oder rechtlichen Gesichtspunkt zur Grundlage seiner Entscheidung gemacht und dadurch dem Rechtsstreit eine Wendung gegeben hätte, mit der die Parteien nach dem bisherigen Verlauf des Verfahrens nicht rechnen konnten. 2. Es bleibt offen, ob nach bayerischem Verfassungsrecht ein grundrechtlicher Anspruch auf ein faires Verfahren anzunehmen ist.