1. Aus dem Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 91 Abs. 1 BV) ergibt sich für das Gericht keine Verpflichtung, eine über den Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung hinausreichende Frist zur Stellungnahme auf die Berufungserwiderung und die Anschlußberufung zu gewähren. 2. Art. 91 Abs. 1 BV verbürgt auch keinen Anspruch auf ein Rechtsgespräch zwischen Gericht und den Parteien. 3. Ein Verstoß gegen das Willkürverbot (Art. 118 Abs. 1 BV) liegt nicht schon dann vor, wenn die fachgerichtliche Entscheidung gemessen am einfachen Recht fehlerhaft ist; hinzukommen muß vielmehr, daß die Entscheidung bei verständiger Würdigung der die Verfassung beherrschenden Grundsätze nicht mehr verständlich ist und sich der Schluß aufdrängt, sie beruhe auf sachfremden Erwägungen.