1. Für einen Außenstehenden ist die Abgabe eines Wechselakzepts für eine Wohnungs- und Siedlungsbaugenossenschaft durch deren Geschäftsführer ein Vorgang, der sich im generellen Rahmen der Tätigkeit des Geschäftsführers hält. 2. Täuscht der lediglich gesamtvertretungsberechtigter Geschäftsführer bei der Akzeptierung eines Finanzierungswechsels Alleinvertretungsbefugnis vor, handelt er auch insoweit 'in Ausführung der ihm zustehenden Verrichtungen' i.S. von § 31 BGB, also in dem ihm zugewiesenen Wirkungskreis. 3. Ein Wechselverkäufer, der den Akzeptanten wegen ungültigen Akzepts im Wechselprozeß nicht in Anspruch nehmen kann, muß sich ein Verschulden seines Rechtsanwalts, der ihn beim Wechselkauf vertreten und beraten hat, nach §§ 254, 278 BGB (hier: in Höhe von 50%) anrechnen lassen.