1. Diente ein Vermögensgegenstand (hier ein Kraftfahrzeug) dem persönlichen Hobby eines Ehegatten (hier Betätigung im Rennsport), so entsteht Alleineigentum dieses Ehegatten nach § 13 Abs. 2 FGB der ehemaligen DDR. Das Kraftfahrzeuges ist daher bei der Teilung des gemeinschaftlichen Vermögens weder tatsächlich noch wertmäßig zu berücksichtigen. 2. In der Regel ist bei der Bemessung des Ausgleichsanspruchs nach § 40 FGB der Vermögenswert zum Zeitpunkt der Scheidung (hier 1986) zugrundezulegen. 3. Erhöht sich dieser Wert (hier eines Hausgrundstückes) bis zur Aufhebung der ehelichen Eigentumsgemeinschaft (hier 1990) infolge der Preisveränderungen in der rechnerischen Bewertung von Grundstücken wesentlich (hier von knapp 40.000 DM auf rund 80.000 DM), so ist der höhere Wert in die Rechnung einzustellen, um eine ungerechtfertigte Benachteiligung der ausgleichsberechtigten Partei zu vermeiden.