65000 DM Schmerzensgeld für schweres Schädelhirntrauma mit contusio cerebi und als Folge eine irreversible Substanzschädigung des Gehirns. Daneben trug die Klägerin einen vorderen, gering dislozierten Beckenringbruch links, eine undislozierte Acetabulumfraktur rechts und multiple Prellungen und Schürfungen davon. Bei der Behandlung kam es zu einem Spontan-Pneumothorax rechts, der durch eine Thoraxdrainage drainiert und voll ausgedehnt wurde. Die Klägerin befand sich in der Zeit vom 15. 06. bis zum 20. 09. 1985 in stationärer Behandlung. Bis zum 06. 05. 1986 war sie aufgrund der Unfallfolgen zu 100 % arbeitsunfähig. In der Folge wurde die Minderung der Erwerbsfähigkeit mit insgesamt 40 % beurteilt und in den zuletzt erstellten Gutachten vom 08. 08. 1988 (neurologisch-psychiatrisches Gutachten) und vom 07. 09. 1988 (fach-chirurgisches Gutachten) mit jeweils 20 %, und dies auf Dauer, eingeschätzt. Flächenhafte ca. 10 x 4 cm grobe Narbe am rechten Oberschenkel mit deutlich tastbarem Granulom im Narbenbereich, welches gegenüber der Vorbegutachtung im letzten Jahr deutlich an Druckschmerzhaftigkeit zugenommen hat. Noch angedeutetes knackendes Geräusch beim Durchbewegen des rechten Hüftgelenkes. Bewegungseinschränkung des rechten Hüftgelenks von ca. 20 o, Beinlängendifferenz von ca. 1 cm. Subjektive Beschwerden wie Schwindel, herabgesetzte Konzentrationsfähigkeit. Keine Besserung in Sicht. 18jährige Frau.