Zur Abwehr schwere Nachteile im Interesse der Allgemeinheit ist es nicht geboten, die Neuregelung des Bayerischen Polizeiaufgabengesetzes, wonach eine Person aufgrund richterlicher Entscheidung bis zu zwei Wochen in Polizeigewahrsam genommen werden darf, im Wege einer einstweiligen Anordnung auszusetzen.

Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0

BayVerfGH - Entscheidung vom 05.06.1989

Vf 3-VII-89

Normen:
BV Art. 3 Abs. 1 Satz 1, Art. 102 Abs. 1 Satz 1
BayPAG Art. 2 Abs. 1, Art. 12 Abs. 2 Satz 3, Art. 14 Abs. 3 Nr. 1, Br. 2, Art. 15, Art. 16 Abs. 1 Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Art. 16 Abs. 2, Abs. 3, Art. 17 Abs. 1 Satz 1, Art. 19 Nr. 3
BayVerfGHG Art. 15 Satz 1
GeschOVerfGH § 26
VwGO § 47 Abs. 8, § 123 Abs. 1, Abs. 3
ZPO § 921
Zweites Gesetz zur Änderung des [Bayerischen] Polizeiaufgabengesetzes vom 23. März 1989 (GVBl 79) § 1

Fundstellen:
BayVBl 1989, 496
JuS 1990, 68
NJW 1989, 2808
NVwZ 1989, 856
VerfGH 42, 86

BayVBl 1989, 496 JuS 1990, 68 NJW 1989, 2808 NVwZ 1989, 856 VerfGH 42, 86 [...]

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