1. Arbeitet ein Personalcomputer (hier: PEACOCK Mini AT) nicht, nachdem das mitgelieferte Ontrack-Programm durch ein Speedstore-Programm und das mitgelieferte Betriebssystem (hier: MS-DOS 3.2) durch ein anderes (hier: MS-DOS 3.3) ersetzt wurde, so spricht der Beweis des ersten Anscheins dafür, daß die geänderte Rechnerkonfiguration hierfür ursächlich ist. 2. Die volle Darlegungs- und Beweislast dafür, daß der Fehler nicht bei der nachträglich implementierten Software, sondern bei der Hardware einschließlich der vom Händler eingespielten Programme liegt, obliegt demjenigen, der die nachträglichen Änderungen vorgenommen hat. 3. Der Darlegungs- und Beweislast genügt die bloße Behauptung, daß bereits das angelieferte System nicht lauffähig gewesen sei, nicht. Es ist vielmehr erforderlich, im einzelnen darzulegen, daß die nachträglichen Änderungen nicht zu Veränderungen der ursprünglich gelieferten Programme geführt haben, sondern der Fehler in diesen Programmen bzw. in der Hardware liegt.