1. Eine Entscheidung nach § 114 Abs. 2 StVollzG in der Hauptsache ist - da es sich tatsächlich um eine solche nach § 115 StVollzG handelt - mit der Rechtsbeschwerde anfechtbar. 2. Bei § 35 StVollzG handelt es sich um einen sog. Mischtatebstand: Zunächst ist - ggf. unter gerichtlicher Überprüfung - zu klären, ob ein 'wichtiger Anlaß' (= unbestimmter Rechtsbegriff) vorliegt. Bejahendenfalls obliegt es dem pflichtgemäßen Ermessen des Anstaltsleiters, einem solchen Antrag stattzugeben. Ein Rechtsanspruch auf eine - positive - Ermessensentscheidung der Vollzugsbehörde besteht nicht. 3. Begehrt der Strafgefangene Sonderurlaub, um seine Ehewohnung renovieren zu können, ist es jedenfalls ohne Vorliegen weiterer, speziell die Dringlichkeit bestätigender Gründe nicht ermessensfehlerhaft, ihn auf seinen Regelurlaub zu verweisen.