Ob die weitere Vollstreckung der Unterbringung zur Bewährung ausgesetzt werden kann, richtet sich nach der Persönlichkeit des Untergebrachten einschließlich seines Gesundheitszustandes sowie seines Verhaltens im Maßregelvollzug, nach den Wirkungen der Behandlung, den Lebensverhältnissen des Untergebrachten sowie den Umständen, die sich bei einer Entlassung positiv auswirken können; eine negative Prognose ist nur gerechtfertigt, wenn die Begehung erheblicher rechtswidriger Taten zu erwarten ist.