1. Solange nicht alle Richter, die an dem Urteil mitgewirkt haben, unteren schrieben haben, liegt nur ein Urteilsentwurf vor. 2. Die Unterschrift eines Richters unter das schriftliche Urteil wird nicht dadurch ersetzt, daß der Richter eine gesonderte Verfügung - etwa die Anordnung der Urteilszustellung - unterschreibt. 3. Die Berufung kann nicht wirksam auf den Rechtsfolgenausspruch beschränkt werden, wenn das angefochtene Urteil des erweiterten Schöffengerichts nur von einem Richter unterschrieben ist.