»Die gesetzlichen Fristen für die Höchstdauer der Unterbringung und für die gerichtliche Prüfung, ob deren Vollstreckung zur Bewährung auszusetzen ist, laufen auch bei einem zuletzt in U-Haft gewesenen Verurteilten erst vom tatsächlichen Beginn der Unterbringung und nicht von der Rechtskraft des Urteils an. Dies gilt nur dann nicht, wenn die zwischen Rechtskraft des Urteils und tatsächlichem Beginn der Unterbringung liegende Verwahrung des Verurteilten in einer Vollzugsanstalt nicht auf eine neben der freiheitsentziehenden Maßregel verhängte Freiheitsstrafe angerechnet werden kann.«