1. Zuständig für die Verlegung in den offenen Vollzug ist der Leiter der abgebenden Anstalt, an dessen Verfügung der Leiter der offenen Anstalt grundsätzlich gebunden und insbesondere nicht berechtigt ist, die Entscheidung der abgebenden Anstalt eigenverantwortlich zu überprüfen und die Aufnahme in den offenen Vollzug mit Argumenten abzulehnen, die der abgebenden Anstalt im Zeitpunkt der Verlegung in den offenen Vollzug bereits bekannt waren. 2. Die Erteilung oder Versagung der Zustimmung zur Verlegung in den offenen Vollzug hat nur behördeninterne Bedeutung. Adressat dieser behördeninternen Weisung ist entsprechend den dargelegten Grundsätzen der Leiter der abgebenden Anstalt, der dann in formaler Urheberschaft der Vollzugsmaßnahme auch mit Außenwirkung endgültig über die Verlegung zu entscheiden hat.