Die Anordnung der akustischen Besuchsüberwachung nach § 27 Abs. 1 Satz 2 StVollzG liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Leiters der Justizvollzugsanstalt. Sie ist nur zulässig, wenn minder schwere Maßnahmen nicht ausreichen, um Gefahren für den sicheren Gewahrsam des oder der Gefangenen abzuwenden. Hierfür müssen besondere Verdachtsmomente gegeben sein, wie etwa dann, wenn der Anstalt Hinweise dafür vorliegen, daß der Gefangene außerhalb der Anstalt Helfer für eine evtl. Waffenbeschaffung bzw. Flucht hat.