Kann dem Täter nicht nachgewiesen werden, daß er eigenhändig Gewalttätigkeiten verübt hat, so kommt als Tathandlung des Landfriedensbruchs lediglich die bloße Anwesenheit innerhalb einer Zusammenrottung in Betracht. Dies setzt aber voraus, daß dadurch der Tatwille anderer Beteiligter bestärkt oder Hemmungen und Widerstände beseitigt werden sollten. Insoweit bedarf es der Feststellung, daß die Anwesenheit des Täters in dieser Weise gewirkt hat und daß er sich dieses Umstandes auch bewußt war. Keinesfalls reicht es aus, wenn er lediglich nach einem Wurf mit einem Ei durch ein Mitglied der Gruppe gelacht hat.