a. Bei der richterlichen Augenscheinseinnahme (außerhalb der Hauptverhandlung) sind Benachrichtigungsanspruch und Anwesenheitsrecht der Beteiligten der Ausgleich dafür, daß die Ergebnisse der Augenscheinseinnahme durch Protokollverlesung (§ 249 Abs. 1 Satz 2 StPO) in die Hauptverhandlung eingeführt werden können. b. Das trifft für die Ergebnisse eines nichtrichterlichen 'Ortstermins' zur Vornahme von Fahrversuchen nicht zu; ein solcher Termin ist ein außerhalb der gerichtlichen Beweisaufnahme liegender Vorgang, über den erst Beweis erhoben werden muß, um die Ergebnisse für die Urteilsfindung verwertbar zu machen.