a. Bei Skipisten- und Abfahrten kommen als Träger der Verkehrssicherungspflicht mehrere Verpflichtete in Betracht. Dies sind neben dem Bergbahnunternehmer, der den Zugang zur Abfahrt eröffnet auch diejenigen, welche die Piste unterhalten und die Sachherrschaft über sie ausüben (Fremdenverkehrs- und Kulturvereine). b. Die Verkehrssicherungspflicht erstreckt sich aber nur auf die Sicherung und Warnung vor atypischen Gefahren, die dem Skifahrer nicht ohne weiteres erkennbar sind. Wann eine solche, die Verkehrssicherungspflicht aktivierende Gefahrenlage vorliegt, kann nicht generell gesagt werden und hängt von den objektiven Gegebenheiten des Einzelfalls ab. c. Kreuzungen von Fahrstraßen mit einer Abfahrtsstrecke können nicht als typisch angesehen werden, und zwar insbesondere dann nicht, wenn sie - wie hier - einen tiefen Einschnitt in die Abfahrtspiste bewirken.