Anforderungen an eine fachgerechte Behandlung einer infolge eines Sportunfalls entstandenen Kreuzbandruptur, eines Korbhenkelrisses des Außenminiskus und einer anschließenden Infektion des Kniegelenkes; Beweislastumkehr unter dem Gesichtspunkt der fehlerhaften Unterlassung einer medizinisch gebotenen Befunderhebung bei Infektsymptomen; Geltendmachung des Erwerbsschadens als materieller Schaden infolge einer fehlerhaften Behandlung eines Arztes neben dem immateriellen Schaden; Rechtliche Ausgestaltung der Prognose der entgangenen Einnahmen von einem durch einen ärztlichen Behandlungsfehler Geschädigten; Anwendung der sog. Bruttolohnmethode; Abzug der tatsächlich erzielten bzw. erzielbaren Einnahmen bei der Berechnung des Erwerbsschadens; Haftung des für einen groben Fehler Verantwortlichen für den gesamten Schaden bei mangelnder Abgrenzbarkeit von mehreren möglichen Mitursachen für den Schaden