»Das Bundesamt zur Anerkennung ausländischer Flüchtlinge kann in Fällen der verschleierten oder unbekannten Staatsangehörigkeit von Asylbewerbern bei der Ablehnung des Asylantrags ausnahmsweise eine Abschiebung in den 'Herkunftsstaat' androhen, ohne gegen die Sollvorschrift des § 50 Abs. 2 AuslG zu verstoßen, hierbei ist der Abschiebebehörde allerdings eine Auswahl an Zielstaaten vorzugeben, wobei im Bescheid geprüft sein muß, ob insoweit Abschiebungsverbote oder -hindernisse bestehen.«