1. Zur Widersprüchlichkeit von Strafzumessungserwägungen. 2. Der Tatrichter muß in den Strafzumessungserwägungen die bei einer Überschreitung von Schwellenbereichen mit weitergehenden Strafwirkungen (hier: Überschreitung der Freiheitsstrafe von 2 Jahren) den gebotenen besonderen Begründungsanforderungen gerecht werden.

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OLG Karlsruhe - Entscheidung vom 08.08.1997

1 Ss 79/97

Normen:
BtMG § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1
StGB § 46 Abs. 1, § 56 Abs. 2
StPO § 261

Fundstellen:
StV 1998, 375

I. Das Amtsgericht Pforzheim hat den Angeklagten am 05.12.1996 wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in zwei Fällen (Einzelstrafen jeweils 1 Jahr Freiheitsstrafe) und wegen [...]

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