1. Eine Klausel in einem notariellen Grundstückskaufvertrag, wonach den Beteiligten die gesetzlichen Rücktrittsrechte aus §§ 325, 326 BGB verbleiben und der Käufer dem Verkäufer Schadensersatz zu leisten hat, wenn der Verkäufer aufgrund eines vom Käufer zu vertretenden Grundes zurücktritt, beinhaltet keinen Ausschluß von Schadensersatzansprüchen wegen Nichterfüllung des Käufers. 2. Beim Bauvertrag bedarf es einer Nachfristsetzung und Ablehnungsandrohung nicht, wenn feststeht, daß der Unternehmer hierdurch zu der geschuldeten Fertigstellung auch innerhalb einer angemessenen Nachfrist nicht veranlaßt worden wäre.