»Ablehnende Bescheide der Vollstreckungsbehörde nach § 456a StPO sind im Rechtsweg nach den §§ 23 ff. EGGVG anfechtbar. Das OLG vermag sie jedoch nur daraufhin zu überprüfen, ob die StA von ihrem Ermessen in rechtlich nicht zu beanstandender Weise Gebrauch gemacht hat. Abzuwägen sein können dabei die Umstände der abgeurteilten Taten, die Schwere der Schuld, die Dauer des bisher verbüßten Teils der Strafe und das öffentliche Interesse an nachhaltiger Strafverfolgung einerseits gegen die persönlichen Belange einschließlich der sozialen und familiären Situation des Antragstellers andererseits.«