»1. Der Tatbestand des Betrugs kann bei Glücksspielen auch dann vorliegen, wenn ein Spielbeteiligter (hier der Bouleur bei einer Unterart des Roulettes) durch unehrliche Machenschaften in einer den Spielern nicht erkennbaren Weise den bloßen Zufall ausschaltet. 2. Der Veranstalter eines Glücksspiels schafft verantwortlich und organisatorisch den äußeren Rahmen für die Abhaltung des Spiels. Der Halter eines Glücksspiels ist für den eigentlichen Spielverlauf verantwortlich und beteiligt sich - je nach Art des Spiels - in qualifizierter Form an diesem selbst, um das Spiel zu ermöglichen.«