1. Für die Vollendung des Straftatbestandes des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln genügt eine auf den Abschluß eines Kaufvertrags gerichtete eigennützige Tätigkeit auch dann, wenn sich die tatsächliche Beschaffung und Übereignung des Betäubungsmittels für den Täter als unmöglich erweist. 2. Das Streben nach Gewinn gehört zum Tatbestand des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln; es kann deshalb solange nicht zugleich strafschärfend sein, als der Tatrichter nicht eine - über das Gewinnstreben hinausgehende - 'Profitgier' feststellt. 3. Ein unbenannter besonders schwerer Fall kann sich auch aus der Menge des gehandelten Betäubungsmittels (hier: 500 g Heroin) ergeben. 4. Der Tatrichter hat strafmildernd zu berücksichtigen, wenn das Betäubungsmittel zu keiner Gefährdung anderer geführt hat.