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Haftungsfolgen beim Parken im Halteverbot

11.04.2018 12:19 Uhr | Zivilrechtliche Schadenregulierung

Stößt ein Fahrer bei Dunkelheit gegen ein verbotswidrig geparktes Fahrzeug, kann auch der Halter des geparkten Pkw für die Unfallfolgen haften. Das hat das OLG Frankfurt entschieden. Im Streitfall wurde eine Haftungsquote von 75% des Fahrers gegenüber dem Halter des geparkten Fahrzeugs angenommen, weil besondere Umstände die Unfallgefahr durch das geparkte Fahrzeug erhöht hatten.

Fluggastrechte: EuGH bestimmt Gerichtsstand bei Verspätungsentschädigung

14.03.2018 17:30 Uhr | Zivilrechtliche Schadenregulierung

Eine Fluggesellschaft, die in einem EU-Mitgliedstaat nur den ersten Flug eines Umsteigefluges durchgeführt hat, kann vor einem Gericht am Endziel in einem anderen Mitgliedstaat auf Verspätungsentschädigung verklagt werden. Das hat der EuGH entschieden. Dies gilt nach dem EuGH bei einer einheitlichen Buchung verschiedener Flüge, wenn die Verspätung auf den ersten Flug zurückgeht.

Keine Haftung trotz Überschreiten der Richtgeschwindigkeit

14.03.2018 17:25 Uhr | Zivilrechtliche Schadenregulierung

Verursacht ein vom rechten auf den linken Fahrstreifen einer Autobahn wechselnder Verkehrsteilnehmer einen Auffahrunfall, weil er den rückwärtigen Verkehr nicht beachtet, kann dem auffahrenden Verkehrsteilnehmer 100%iger Schadensersatz zustehen, auch wenn er die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h vor dem Zusammenstoß – maßvoll – überschritten hat. Das hat das OLG Hamm entschieden.

Waschanlage: Keine Haftung für Schäden durch defekten Sensor

20.12.2017 11:56 Uhr | Zivilrechtliche Schadenregulierung

Der Betreiber einer Waschanlage haftet nicht für Beschädigungen, die durch den Gebläsebalken einer Waschstraße verursacht werden, dessen Sensor defekt ist. Das hat das OLG Frankfurt am Main entschieden. Betreiber einer Waschstraße haften demnach grundsätzlich nur für schuldhafte Pflichtverletzungen. Eine Inanspruchnahme des Herstellers der Waschanlage bleibt aber möglich.

Verkehrssicherungspflichten für Werbeanlagen an Straßen

13.12.2017 15:08 Uhr | Zivilrechtliche Schadenregulierung

Nach dem OLG Hamm dürfen neben der Straße aufgestellte Werbeanlagen Verkehrsteilnehmer weder ablenken noch behindern. Zudem müssen sie standsicher aufgestellt sein. Weitergehende Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz von Verkehrsteilnehmern müssen sie aber regelmäßig nicht aufweisen. Im Streitfall war ein Kradfahrer gestürzt und mit dem hölzernen Werbeschild eines Landwirts kollidiert.

Ausgleichszahlung auch bei Ersatzflug?

11.10.2017 11:12 Uhr | Zivilrechtliche Schadenregulierung

Können Flugpassagiere nach der Annullierung eines Fluges auch dann eine Entschädigung verlangen, wenn ihnen die Durchführung eines Ersatzflugs durch eine andere Fluggesellschaft angeboten wird? Der BGH hat dies für den Fall bejaht, dass Passagiere dadurch erhebliche Verspätungen in Kauf nehmen müssen. Damit stärkt der BGH die Rechte von Fluggästen nach der Fluggastrechteverordnung.

Autoreisezug: Verspätung als Mangel?

05.07.2017 12:45 Uhr | Zivilrechtliche Schadenregulierung

Auf die Beförderung mit einem Autoreisezug ist in der Regel kein Reiserecht anwendbar, so dass bei einer Verspätung grundsätzlich nicht Schadensersatz für vertane Urlaubszeit oder eine Minderung des Reisepreises verlangt werden kann. Das hat das Amtsgericht München entschieden. Ein Reisevertrag setzt demnach einen über die Beförderung hinausgehenden Erfolg voraus.

Entschädigung nach Flugannullierung

17.05.2017 15:48 Uhr | Zivilrechtliche Schadenregulierung

Fluggesellschaften, die nicht beweisen können, dass ein Fluggast über die Annullierung seines Flugs mindestens zwei Wochen vor Abflug unterrichtet worden ist, müssen auch dann eine Entschädigung zahlen, wenn die Buchung über einen Online-Reisevermittler erfolgt ist. Die Fluggesellschaft kann aber den Reisevermittler ggf. in Regress nehmen. Das hat der EuGH entschieden.

Müllfahrzeug vs. Tankstellenmast: Anteilige Haftung

03.05.2017 13:06 Uhr | Zivilrechtliche Schadenregulierung

Nachdem der Fahrer eines Müllfahrzeugs gegen den Preismast einer Tankstelle gefahren war, hat das OLG Hamm die Haftungsfrage geklärt. Demnach haftet der Fahrer wegen einer verringerten Durchfahrtshöhe des Masts für die Kollision zwar nur mit der Betriebsgefahr seines Fahrzeugs. Jedoch erhöht das Entfernen des Fahrzeugs und das zurechenbare Eingreifen eines Dritten seine Haftungsquote.

Kein Vorrecht für Elektroauto-Fahrer

11.01.2017 15:31 Uhr | Zivilrechtliche Schadenregulierung

Das Amtsgericht Charlottenburg hat entschieden, dass der Fahrer eines Elektrofahrzeugs kein Vorrecht genießt, wenn er es an einer Ladestation in einer Privatstraße abstellt, ohne den Ladevorgang zu beginnen. Soweit deshalb das Fahrzeug abgeschleppt wird und der Fahrer für Abschleppkosten zahlen musste, um sein Fahrzeug wiederzuerlangen, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung.

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