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Ohne Sicherheitsgurt: Welche Haftungsquote gilt bei Verletzungen?

30.10.2019 14:42 Uhr | Unfallregulierung

Welchen Haftungsanteil muss angerechnet werden, wenn Opfer eines Verkehrsunfalls ein Mitverschulden an den Unfallfolgen trifft? Das OLG Rostock hat die Mithaftungsquote für einen verletzten Beifahrer bestimmt, der während des Unfalls den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. Demnach müssen eine Gesamtbetrachtung der Schadensentstehung und Abwägung aller Umstände erfolgen.

Haftung bei Unfall nach Busausstieg

23.05.2018 14:40 Uhr | Unfallregulierung

Wird der Fahrgast eines Busses beim Ausstieg durch ein den Bus auf der Ausstiegsseite passierendes Kraftfahrzeug verletzt, können alle Beteiligten – Fahrgast, Busfahrer und Fahrer des vorbeifahrenden Kfz – für den Unfall verantwortlich sein. Hierauf hat das OLG Hamm in einem Regressprozess zwischen Versicherern des Busunternehmens und des beteiligten Fahrzeugs hingewiesen.

Kein Anspruch auf Mietwagen nach Verkehrsunfall?

07.03.2018 11:39 Uhr | Unfallregulierung

Bei einer geringen Fahrleistung kann nach einem Verkehrsunfall das Anmieten eines Ersatzwagens nicht erforderlich sein. Dem Geschädigten steht dann nur eine Nutzungsausfallentschädigung zu. Das hat das OLG Hamm entschieden. Das Gericht berücksichtigte für die Notwendigkeit eines Mietwagens das Prognoserisiko, die Schadensminderungspflicht und die 130-%-Grenze bei einer Reparatur.

Haftung bei Unfall: Winterdienst auf Straßen

15.02.2017 10:44 Uhr | Unfallregulierung

Allein die Meldung von Glatteisbildung verpflichtet eine Kommune nicht zum Winterdienst auf Straßen mit geringer Verkehrsbedeutung. Das hat das OLG Hamm entschieden und damit einen Schadensersatzanspruch infolge eines Autounfalls abgelehnt. Ob eine konkrete Räum- und Streupflicht besteht, hängt neben der Verkehrswichtigkeit u.a. auch von der Lage der jeweiligen Straße ab.

Elfjähriger Radfahrer haftet

01.02.2017 16:39 Uhr | Unfallregulierung

Verursacht ein verkehrswidrig fahrender, elfjähriger Radfahrer einen Zusammenstoß mit einer erwachsenen Radfahrerin, bei dem diese erhebliche Verletzungen erleidet, kann der Elfjährige für die Unfallfolgen alleine haften. Das hat das OLG Hamm entschieden. Das Gericht ging von der Einsichtsfähigkeit des Kindes aus und bejahte Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche.

Glatteis außerhalb geschlossener Ortschaften

14.12.2016 15:15 Uhr | Unfallregulierung

Auf öffentlichen Kreisstraßen außerhalb geschlossener Ortschaften muss nur an besonders gefährlichen Stellen gestreut werden, um der Gefahr einer Glatteisbildung vorzubeugen. Besonders gefährlich sind nur solche Straßenabschnitte, auf denen ein Verkehrsteilnehmer den glatten Zustand der Straße nicht oder nicht rechtzeitig erkennen kann. Das hat das OLG Hamm entschieden.

Ampel von Grün auf Gelb: Folgen bei Unfall

31.08.2016 14:20 Uhr | Unfallregulierung

Ein Kfz-Fahrer verstößt gegen das Gebot, beim Wechsel einer Ampel von Grün auf Gelb anzuhalten, wenn er mit seinem Fahrzeug in den Kreuzungsbereich einfährt, obwohl er mit einer normalen Betriebsbremsung zwar jenseits der Haltelinie, aber noch vor der Ampelanlage hätte anhalten können. Das hat das OLG Hamm entschieden und im Streitfall eine Haftungsquote von 70 % zu 30 % angenommen.

Unfallschäden: Höhe von Mietwagenkosten

20.04.2016 16:51 Uhr | Unfallregulierung

Sind bei der Abwicklung eines Verkehrsunfallschadens Mietwagenkosten nach dem angemessenen Normaltarif zu schätzen, ist als Schätzungsgrundlage auf den Mittelwert der Marktpreiserhebungen nach der „Schwacke-Liste“ und dem Fraunhofer-Marktpreisspiegel abzustellen (Modell „Fracke“). Das hat das OLG Hamm entschieden und damit eine Streitfrage in der obergerichtlichen Rechtsprechung beantwortet.

Haftung für Fahrbahnbelag

20.01.2016 15:36 Uhr | Unfallregulierung

Das Land Nordrhein-Westfalen kann aufgrund einer Verkehrssicherungspflichtverletzung für einen Fahrbahnbelag haften, der eine unzureichende Griffigkeit aufweist, wenn es aufgrund dieser Gefahrenquelle zu einem Motorradunfall kommt. Dies gilt zumindest dann, wenn die notwendige Beschilderung im Bereich der Schleuder- und Rutschgefahr unterblieben ist. Das hat das OLG Hamm entschieden.

Reiseunfälle: Haftung für Zusatzleistungen

13.01.2016 10:51 Uhr | Unfallregulierung

Wann haften Reiseveranstalter für Zusatzleistungen am Urlaubsort? Der BGH hat entscheiden, dass ein Hinweis auf die Durchführung von Ausflügen durch einen örtlichen Anbieter den Reiseveranstalter nicht automatisch von seiner Haftung entbindet. Dies gilt jedenfalls dann, wenn sich aus den Umständen und den Reiseunterlagen der Eindruck der Verantwortung des Reiseveranstalters ergibt.

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