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BVerfG - Entscheidung vom 09.11.2020

1 BvQ 124/20

Normen:
GG Art. 103 Abs. 1
BVerfGG § 23 Abs. 1 S. 2
BVerfGG § 32 Abs. 1
BVerfGG § 92
CoronaVSonderV TH
GG Art. 103 Abs. 1
BVerfGG § 23 Abs. 1 S. 2
BVerfGG § 32 Abs. 1
BVerfGG § 92
CoronaVSonderV TH
GG Art. 103 Abs. 1
BVerfGG § 23 Abs. 1 S. 2

BVerfG, Beschluss vom 09.11.2020 - Aktenzeichen 1 BvQ 124/20

DRsp Nr. 2020/17699

Verwerfung des Antrags auf Erlass einer einstweiligen Anordnung als unzulässig hinsichtlich Beteiligungsfähigkeit von kommunalen Ratsfraktionen

Tenor

Der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung wird abgelehnt.

Normenkette:

GG Art. 103 Abs. 1 ; BVerfGG § 23 Abs. 1 S. 2;

[Gründe]

Der Antrag ist unzulässig.

Die Antragstellerin hat nicht substantiiert dargelegt (vgl. BVerfGE 122, 63 <74>; BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 20. August 2015 - 1 BvQ 28/15 -, Rn. 2; Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 27. Dezember 2016 - 1 BvQ 49/16 -, Rn. 6; Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 17. Januar 2017 - 1 BvQ 4/17 -, Rn. 4), durch die der gängigen Rechtsprechung und Literatur entsprechende Rechtsauffassung des Oberverwaltungsgerichts zur Beteiligungsfähigkeit von kommunalen Ratsfraktionen überrascht und damit in ihrem Recht auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG ) verletzt worden zu sein.

Diese Entscheidung ist unanfechtbar.

Vorinstanz: OVG Thüringen, vom 05.11.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 3 EN 737/20