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BVerfG - Entscheidung vom 05.08.2020

2 BvR 1845/18

Normen:
BVerfGG § 32 Abs. 1
BVerfGG § 32 Abs. 6 S. 2
BVerfGG § 32 Abs. 1
BVerfGG § 32 Abs. 6 S. 2
BVerfGG § 32 Abs. 6 S. 2

BVerfG, Beschluss vom 05.08.2020 - Aktenzeichen 2 BvR 1845/18

DRsp Nr. 2020/11883

Erneute Wiederholung einer einstweiligen Anordnung bis zu einer Entscheidung über die Verfassungsbeschwerde (hier: Untersagung der Auslieferung eines Rumänen nach Rumänien zur Strafverfolgung)

Tenor

Die einstweilige Anordnung vom 24. August 2018, wiederholt mit Beschlüssen vom 1. Oktober 2018, vom 3. April 2019, vom 26. September 2019 und vom 5. März 2020, wird bis zu einer Entscheidung über die Verfassungsbeschwerde, längstens für die Dauer von sechs Monaten, wiederholt (§ 32 Absatz 6 Satz 2 Bundesverfassungsgerichtsgesetz ).

Normenkette:

BVerfGG § 32 Abs. 6 S. 2;

[Gründe]

I.

Das Bundesverfassungsgericht hat durch einstweilige Anordnung vom 24. August 2018 die Übergabe des Beschwerdeführers an die rumänischen Behörden bis zur Entscheidung über die Verfassungsbeschwerde, längstens für die Dauer von sechs Monaten, einstweilen ausgesetzt und die einstweilige Anordnung mit Beschlüssen vom 1. Oktober 2018, vom 3. April 2019, vom 26. September 2019 und vom 5. März 2020 wiederholt.

II.

Das Bundesverfassungsgericht kann eine einstweilige Anordnung dann wiederholen, wenn die gesetzlichen Voraussetzungen für den erstmaligen Erlass einer solchen Anordnung noch gegeben sind (vgl. BVerfGE 21, 50 ; 89, 113 <115 f.>; 97, 102 <102>). Dies ist vorliegend der Fall. Zur Begründung wird auf den Beschluss vom 1. Oktober 2018 verwiesen.

III.

Die Vollziehung der Auslieferungshaft bleibt von der einstweiligen Anordnung unberührt.

Vorinstanz: KG, vom 24.08.2018 - Vorinstanzaktenzeichen (4) 151 AuslA 185/17 (228/17)
Vorinstanz: KG, vom 10.08.2018 - Vorinstanzaktenzeichen (4) 151 AuslA 185/17 (228/17)