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BVerfG - Entscheidung vom 07.09.2020

1 BvQ 89/20

Normen:
BVerfGG § 32 Abs. 1
§ 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 IfSG vom 19.05.2020
§ 7 Abs. 4 IfSG vom 19.05.2020
§ 9 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. k IfSG vom 19.05.2020
§ 9 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. n IfSG vom 19.05.2020
§ 10 Abs. 3 S. 2 IfSG vom 19.05.2020
§ 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Buchst. e IfSG vom 19.05.2020
§ 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Buchst. j IfSG vom 19.05.2020
§ 12 Abs. 1 S. 2 IfSG vom 19.05.2020
§ 12 Abs. 1 S. 3 IfSG vom 19.05.2020
BVerfGG § 32 Abs. 1
IfSG vom 19.05.2020 § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 5
IfSG vom 19.05.2020 § 7 Abs. 4
IfSG vom 19.05.2020 § 9 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. k) und Buchst. n)
IfSG vom 19.05.2020 § 10 Abs. 3 S. 2
IfSG vom 19.05.2020 § 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Buchst. e) und Buchst. j)
IfSG vom 19.05.2020 § 12 Abs. 1 S. 2-3
BVerfGG § 32 Abs. 1

BVerfG, Beschluss vom 07.09.2020 - Aktenzeichen 1 BvQ 89/20

DRsp Nr. 2020/13642

Erlass einer einstweiligen Anordnung auf Antrag gegen die Datenerhebung aufgrund infektionsschutzrechtlichen Meldesystems

Tenor

Der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung wird abgelehnt.

Normenkette:

BVerfGG § 32 Abs. 1 ;

[Gründe]

Der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung gemäß § 32 Abs. 1 BVerfGG ist abzulehnen. Der Antragsteller trägt nicht vor, dass seine personenbezogenen Daten bereits in das durch die angegriffenen gesetzlichen Vorschriften geregelte Meldesystem gelangt wären oder eine solche Datenerhebung konkret bevorsteht. Eine noch einzulegende Verfassungsbeschwerde des Antragstellers wäre daher mangels eigener, unmittelbarer und gegenwärtiger Betroffenheit in seinen Grundrechten oder grundrechtsgleichen Rechten offensichtlich ohne Erfolgsaussichten.

Diese Entscheidung ist unanfechtbar.