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BVerwG - Entscheidung vom 26.01.2017

5 PB 8.16 (5 P 2.17)

Normen:
ArbGG § 72 Abs. 2 Nr. 1
ArbGG § 92 Abs. 1 S. 2
PersVG BB § 68 Abs. 1 Nr. 6
PersVG BB § 95 Abs. 2

BVerwG, Beschluss vom 26.01.2017 - Aktenzeichen 5 PB 8.16 (5 P 2.17)

DRsp Nr. 2017/3639

Mitwirkungsrecht des Personalrates im Falle der Feststellung der begrenzten Dienstfähigkeit und Herabsetzung der Arbeitszeit; Zulassung der Rechtsbeschwerde wegen einer entscheidungserheblichen Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung

Tenor

Die Nichtzulassung der Rechtsbeschwerde in dem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg - Fachsenat für Personalvertretungssachen des Landes Brandenburg - vom 14. März 2016 wird aufgehoben.

Die Rechtsbeschwerde des Antragstellers wird zugelassen.

Normenkette:

ArbGG § 72 Abs. 2 Nr. 1 ; ArbGG § 92 Abs. 1 S. 2; PersVG BB § 68 Abs. 1 Nr. 6 ; PersVG BB § 95 Abs. 2 ;

Gründe

Die Rechtsbeschwerde des Antragstellers ist gemäß § 95 Abs. 2 PersVG BB i.V.m. § 92 Abs. 1 Satz 2, § 72 Abs. 2 Nr. 1 ArbGG wegen einer entscheidungserheblichen Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung zuzulassen.

Die Rechtssache kann dem Senat Gelegenheit zur Klärung der Frage geben, ob im Falle der Feststellung der begrenzten Dienstfähigkeit und Herabsetzung der Arbeitszeit ein Mitwirkungsrecht des Personalrates gemäß § 68 Abs. 1 Nr. 6 PersVG BB besteht.

Vorinstanz: OVG Berlin-Brandenburg, vom 14.03.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 61 PV 1.15