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BVerwG - Entscheidung vom 04.04.2016

5 PB 30.15 (5 P 2.16)

Normen:
BPersVG § 83 Abs. 2
ArbGG § 72 Abs. 2 Nr. 1
ArbGG § 92 Abs. 1 S. 2
SGB II § 50 Abs. 3

BVerwG, Beschluss vom 04.04.2016 - Aktenzeichen 5 PB 30.15 (5 P 2.16)

DRsp Nr. 2016/7724

Zulassung der Rechtsbeschwerde wegen einer entscheidungserheblichen Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung; Umfassen von Hardware durch den Begriff der zentral verwalteten Verfahren der Informationstechnik i. S. von § 50 Abs. 3 Sozialgesetzbuch zweites Buch ( SGB II )

Tenor

Die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen - Fachsenat für Bundespersonalvertretungssachen - über die Nichtzulassung der Rechtsbeschwerde gegen seinen Beschluss vom 1. September 2015 wird aufgehoben.

Die Rechtsbeschwerde des Antragstellers wird zugelassen.

Normenkette:

BPersVG § 83 Abs. 2 ; ArbGG § 72 Abs. 2 Nr. 1 ; ArbGG § 92 Abs. 1 S. 2; SGB II § 50 Abs. 3 ;

Gründe

Die Rechtsbeschwerde des Antragstellers ist gemäß § 83 Abs. 2 BPersVG i.V.m. § 72 Abs. 2 Nr. 1 , § 92 Abs. 1 Satz 2 ArbGG wegen einer entscheidungserheblichen Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung zuzulassen.

Die Rechtssache kann dem Senat Gelegenheit zur Klärung der Frage geben, ob der Begriff der zentral verwalteten Verfahren der Informationstechnik im Sinne von § 50 Abs. 3 SGB II nicht nur entsprechende Software, sondern auch Hardware erfasst.

Vorinstanz: OVG Nordrhein-Westfalen, vom 01.09.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 20 A 1265/14