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BSG - Entscheidung vom 14.01.2015

B 4 AS 5/15 S

BSG, Beschluss vom 14.01.2015 - Aktenzeichen B 4 AS 5/15 S

DRsp Nr. 2015/2358

Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 19. Dezember 2014 - L 10 AS 3117/14 B ER - wird als unzulässig verworfen.

Außergerichtliche Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

Gründe:

Der Antragsteller begehrt im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes, die aufschiebende Wirkung seines Widerspruchs vom 29.7.2014 gegen den Sanktionsbescheid vom 24.7.2014 herzustellen sowie den Antragsgegner zu verpflichten, ihm "ein Minus auf Konto von 21,00 EUR" zu erstatten. Das SG Berlin hat seinen Antrag auf Erlass einer entsprechenden einstweiligen Anordnung abgelehnt (Beschluss vom 27.11.2014). Die hiergegen eingelegte Beschwerde hat das LSG Berlin-Brandenburg zurückgewiesen (Beschluss vom 19.12.2014). Gegen diesen Beschluss hat sich der Antragsteller mit einer zu Protokoll der Geschäftsstelle des SG erklärten Nichtzulassungsbeschwerde vom 29.12.2014 gewandt.

Die Beschwerde des Antragstellers ist unzulässig. Der Beschluss des LSG vom 16.12.2014 ist, worauf das LSG in der Entscheidung zutreffend hingewiesen hat, gemäß § 177 SGG nicht mit der Beschwerde an das BSG anfechtbar. Ein Ausnahmefall des § 160a Abs 1 SGG und des § 17a Abs 4 S 4 GVG liegt hier nicht vor.

Die Verwerfung des Rechtsmittels des Antragstellers erfolgt ohne Beteiligung der ehrenamtlichen Richter in entsprechender Anwendung des § 169 SGG .

Die Kostenentscheidung beruht auf entsprechender Anwendung des § 193 Abs 1 SGG .

Vorinstanz: LSG Berlin-Brandenburg, vom 19.12.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 10 AS 3117/14
Vorinstanz: SG Berlin, - Vorinstanzaktenzeichen 128 AS 20803/14