Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0
Wir durchsuchen unsere Datenbank

BGH - Entscheidung vom 12.06.2015

V ZR 171/13

Normen:
ZPO § 321a

BGH, Beschluss vom 12.06.2015 - Aktenzeichen V ZR 171/13

DRsp Nr. 2015/10711

Ausrichtung des Wiesbadener Modells auf die Mehrung des Familienvermögens als wirtschaftliche Basis der ehelichen Lebensgemeinschaft

Normenkette:

ZPO § 321a;

Gründe

I.

Die Klägerin wendet sich mit der Anhörungsrüge gegen das Senatsurteil vom 30. Januar 2015 und rügt hierzu, die auf die Verneinung der Sittenwidrigkeit der beiden Grundstücksübertragungsverträge gestützte Zurückweisung der Revision verletze sie in ihrem Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs.

II.

Die nach § 321a ZPO statthafte und auch im Übrigen zulässige Anhörungsrüge ist unbegründet. Der Senat hat das als übergangen gerügte Vorbringen berücksichtigt, aber für unerheblich gehalten. Es kommt nicht darauf an, ob eine steuerliche Besserstellung der Klägerin bezweckt war. Das gewählte Wiesbadener Modell war nach Auffassung des Senats auf die Mehrung des Familienvermögens als wirtschaftliche Basis der ehelichen Lebensgemeinschaft gerichtet.

Vorinstanz: LG München I, vom 05.01.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 20 O 12643/09
Vorinstanz: OLG München, vom 29.05.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 15 U 413/11