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BVerfG - Entscheidung vom 24.02.2014

1 BvL 18/12

Normen:
BGB § 1600 Abs. 1 Nr. 5
GG Art. 2 Abs. 1
GG Art. 6 Abs. 1
GG Art. 6 Abs. 2 S. 1
GG Art. 6 Abs. 5
GG Art. 16 Abs. 1

BVerfG, Beschluss vom 24.02.2014 - Aktenzeichen 1 BvL 18/12

DRsp Nr. 2014/4473

Gegenstandslosigkeit der Vorlage durch die Entscheidung des BVerfG bzgl. Vereinbarkeit des § 1600 Abs. 1 Nr. 5 BGB mit Art. 6 Abs. 5 GG

Tenor

Die Vorlage ist durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Dezember 2013 - 1 BvL 6/10 - gegenstandslos geworden.

Normenkette:

BGB § 1600 Abs. 1 Nr. 5 ; GG Art. 2 Abs. 1 ; GG Art. 6 Abs. 1 ; GG Art. 6 Abs. 2 S. 1; GG Art. 6 Abs. 5 ; GG Art. 16 Abs. 1 ;

Gründe

Das Bundesverfassungsgericht hat mit Beschluss vom 17. Dezember 2013 im Verfahren 1 BvL 6/10 festgestellt, dass § 1600 Abs. 1 Nr. 5 BGB und Art. 229 § 16 EGBGB , beide in der Fassung des Gesetzes zur Ergänzung des Rechts zur Anfechtung der Vaterschaft vom 13. März 2008 (BGBI I S. 313), gegen Art. 16 Abs. 1, gegen Art. 6 Abs. 2 Satz 1, gegen Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 6 Abs. 2 Satz 1 und gegen Art. 6 Abs. 1 GG verstoßen und nichtig sind. Aus dem Beschluss des vorlegenden Gerichts ergibt sich, dass § 1600 Abs. 1 Nr. 5 BGB auch im vorliegenden Verfahren zur Prüfung gestellt ist. Die Vorlage ist damit gegenstandslos geworden, da die vorgelegte Frage durch die genannte Entscheidung beantwortet ist.