Soweit im Hinblick auf § 13 BauNVO 1962 nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts die freiberufliche Nutzung in der Regel nicht mehr als die Hälfte der Wohnfläche in Anspruch nehmen darf, um die Prägung der Wohngebäude in den Wohngebieten durch ihre Wohnnutzung zu erhalten und bauplanungsrechtlich zulässig zu sein, sind für den Größenvergleich der Wohnnutzung und der freiberuflichen Nutzung die tatsächlichen Verhältnisse maßgeblich; dabei können die Maßstäbe der Wohnflächenverordnung herangezogen werden.