»1. Der Tatbestand des Einschleusens kann auch durch das Schleusen strafunmündiger Ausländer verwirklicht werden, sofern diese handlungsfähig sind. 2. Zu den vom Schleuser verschuldeten und deswegen bei der Strafzumessung zu berücksichtigenden Auswirkungen seiner Tat rechnet auch die Zahl der im Rahmen dieser Tat geschleusten handlungsunfähigen Personen.«

Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0

BayObLG - Entscheidung vom 31.03.2003

4 St RR 18/03

Normen:
AuslG § 92 Abs. 1 Nrn. 1, 6 § 92a Abs. 1 Nr. 2
StGB § 19 § 27 Abs. 1 § 46 Abs. 2 § 47 Abs. 1

Fundstellen:
BayObLGSt 2003, 33
NStZ-RR 2003, 275
ZAR 2003, 248

Am 3.3.02, gegen 21.45 Uhr, reiste die afghanische Staatsangehörige G.C. M.R., geboren 1972, mit ihrer Tochter K. geboren 1987, und drei weiteren Kindern (R., geboren 1991; V., geboren 1994 und S., geboren 1999) von S. [...]

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