»1. Ist einem Wehrpflichtigen allein mit einer Zurückstellung vom Wehrdienst über die Vollendung des 28. Lebensjahres hinaus gedient, darf eine Zurückstellung nur erfolgen, wenn die Einberufung eine unzumutbare Härte bedeuten würde. 2. Zu den Voraussetzungen einer Zurückstellung vom Wehrdienst über die Vollendung des 28. Lebensjahres hinaus wegen Unentbehrlichkeit für den - von einem einzigen Großkunden abhängigen - eigenen und elterlichen Handwerksbetrieb.«

Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0

BVerwG - Entscheidung vom 17.10.1997

8 C 6.97

Normen:
VwGO § 86 Abs. 1
WPflG § 5 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 lit. a, § 12 Abs. 4 S. 2 Nr. 2, Abs. 6

Fundstellen:
DÖV 1998, 472

I. Der am 9. Juli 1970 geborene Kläger wurde 1989 als wehrdienstfähig und voll verwendungsfähig gemustert und zunächst wegen der weitgehenden Förderung eines Ausbildungsabschnitts vom Wehrdienst zurückgestellt. In der [...]

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